Regiogeld und die Bedeutung der Aufklärung

Zu den Themen Tauschringe, Regionalwährungen und die Bedeutung der Zinssätze veröffentlichte die taz-NRW am 16.11.2006 ein Interview mit Helmut Creutz.
Helmut Creutz beschreibt die Chancen, die mit einer dauerhaften Senkung des Zinsniveaus und damit der Zinslasten verbunden sind. Erläutert wird ferner, warum sich einige „Linke“ so schwer damit tun, diesen Ansatz zu diskutieren. Die Quintessenz des Interviews: Es ist unerlässlich, unsere Mitbürger über die Auswirkungen des Zinssystems aufzuklären. Nur so schaffen wir die Voraussetzung, um die entscheidenden Schritte, hin zu einer friedlichen und nachhaltig funktionierenden Gesellschaft, einzuleiten. Das Interview führte Susanne Gannott. Sie finden es unter:
http://www.taz.de/pt/2006/11/16/a0038.1/text.ges,1

Auszug aus dem taz Interview:

„Mit Zinssätzen, die heute marktgerecht in etwa bei der Wirtschaftswachtumsrate liegen müssten, würde sich die Welt gewaltig ändern: Statt der von den Banken täglich kassierten Zinsen von rund einer Milliarde Euro, wären es dann noch nur noch eine halbe Milliarde und statt der 70 Milliarden Zinsen, die heute der Staat jährlich zahlen muss, wären es nur noch etwa 30 Milliarden. Der Staat könnte für das Eingesparte eine Million Menschen einstellen. Und das Wichtigste: Der tägliche Zinstransfer von den Arbeitenden zu den Besitzenden, die von jedem ausgegebenen Euro heute im Schnitt mindestens 40 Cent erhalten, würde auf ein tragbares Maß zurückgehen. Damit wiederum würde auch das weitere Überwachstum der Geldvermögen, das zu entsprechend höheren Verschuldungen und immer neuem Wirtschaftswachstum zwingt, zurückgehen.“

Eine Empfehlung von Klaus Popp